Die im Folgenden benannten Bauten und Grabmale stehen unter Denkmalschutz und sind in der Liste der Denkmale des Landes Brandenburg verzeichnet. Des Weiteren steht der gesamte Friedhof, mit allen Zaunanlagen, Einfassungen und Baumstrukturen unter Denkmalschutz. Dies macht den Friedhof einzigartig und sehenswert in der Region, stellt uns aber auch vor große Herausforderungen in finanzieller Sicht.
Die Friedhofskapelle
Die Kapelle wurde 1908 durch den Architekten Walter Sackur errichtet. Der Ziegelbau über T-förmigem Grundriss liegt an der Hauptallee des Friedhofs. Dieser zugewandt ist die von vier hölzernen Doppelsäulen getragene Vorhalle, in der sich der Eingang in den Kapellenraum befindet. Das steile Satteldach ist auf der Westseite abgewalmt, die schlichten Fenster sind rundbogig, im Ostteil befindet sich ein großes Rundbogenfenster. Im breiteren Teil des Gebäudes sind die Nebenräume untergebracht. Der rechteckige Kapellenraum wird von einer flachbogigen Holztonne überwölbt. Die Altarnische ist zwischen den westlichen Nebenräumen eingespannt und von der Orgelempore überbaut. Unter dem Kapellenraum liegt der Leichenkeller. Die Innenausstattung mit Empore und Gestühl ist aus der Bauzeit erhalten. Die ehemals vorhandene reichhaltige Ausmalung der Kapellendecke und der Empore sowie die Glasbilder in den Fenstern der Kapelle sind von Professor Kutschmann in Berlin entworfen und unter seiner Leitung ausgeführt worden.
Innenansicht der Kapelle um 1912
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Grabdenkmale am Nordweg (Eingang Kirchhofstraße, parallel zur Straße)